|
|
Zum Kölsch
Halver Hahn
Dieses eigentlich unspektakuläre Käsebrötchen schmückt sich mit fremden
Federn und klingt gleich viel feiner, als es vielleicht schmeckt. Aus
dem Durchschnitt etwas Besonderes machen: quasi ein rheinisches
Lebensmotto.
Zutaten:
1 fingerdicke Scheibe mittelalter - oder für Freunde des Klassikers - alter Holländer
1 Röggelchen (knuspriges Roggenbrötchen)
1 Stückchen streichfeste Butter
Senf
Zwiebelringe
Das Röggelchen, das Butterstückchen, die Käsescheibe, einen
dicken Klacks Senf und ein paar Zwiebelringe auf einem Teller
anrichten. Fertig ist der Halve Hahn. Dazu passt: natürlich ein, zwei
Fläschelcher Kölsch.
Schwierigkeitsgrad: machbar
Zum Karneval
Rheinische Muzen
Hoch-Zeit der Muzen, auch Muzemändelcher
genannt, ist die Karnevalszeit. Und da diese im Rheinland fast das
ganze Jahr über ist, kann man die süßen Muzen eigentlich immer essen.
Zutaten:
250g Mehl
100g Stärkemehl
1 Teelöffel Backpulver
1 unbehandelte Zitrone
60g Zucker
100g Butter
2 Eier
1 Prise Salz
1-2 Esslöffel Rum
50 g geriebene Mandeln
Fett zum Ausbacken
Puderzucker zum Bestäuben
Die
Hälfte der Zitronenschale abraspeln. Zusammen mit Butter, Salz, Zucker
und den Eiern schaumig rühren. Rum, Stärkemehl, das mit dem Backpulver
vermischte Mehl und die geriebenen Mandeln unterrühren. Die Masse eine
halbe Stunde ruhen lassen. Reichlich Fett in einem Topf erhitzen. Mit
einem Esslöffel Teigkugeln herausstechen und die Muzen im Fett
goldbraun ausbacken. Zum Schluß die heißen Muzen mit Puderzucker
bestäuben.
|